Illas Cies

Illas Cies (auf spanisch: Islas Cies): Monteaugudo, Do Faro, San Martiňo | gesamte Landfläche: 4,55km² | unbewohnt | höchster Punkt: 197m

Wenn es Touristen in die galizische Hafenstadt Vigo zieht, dann zumeist wegen dreier Inseln, die zwar noch zur Stadt gehören, aber schon außerhalb der Bucht des Ría de Vigo im offenen Meer liegen, den Illas Cies (den Cies Inseln). Das Archipel, dass seit 2002 zum Nationalpark Atlantische Inseln in Galizien gehört, besticht durch seine traumhafte Schönheit, gepaart mit wundervollen Stränden. So bewertete die renommierte britische Tageszeitung „The Guardian“ die Praia do Rodas, zum schönsten Strand der Welt. Das die drei Inseln unbewohnt sind, kann man als Besucher im Sommer kaum vermuten, denn in dichtem Takt schippern die Fähren aus Vigo zur Nordinsel Monteaugudo heraus und bringen ganze Besucherströme herbei. Diese verteilen sich auf neun Strände, wobei Rodas nicht nur als der Schönste gilt, sondern mit 1200m auch der Längste ist. Außerdem verbindet der Strand durch eine Sandablagerung (Tombolo genannt) die Nordinsel Monteaugudo mit der Leuchtturminsel (Do Faro), wobei auch ein Steg zum Islandhopping benutzt werden kann. Bei Flut wird so viel Wasser an diese Landenge gespült, das man auf dem Rodas auf beiden Seiten baden gehen kann, wobei die ständig vorhandene Badeseite in Richtung Festland schaut und dadurch vom hohen Wellengang des Atlantiks verschont bleibt und daher tatsächlich ein fast idealer Badestrand ist. Ein Campingplatz sorgt im Sommer für Übernachtungsgäste, die sich jedoch vorher in Vigo anmelden müssen. Und so bleiben die Islas Cies (wie sie auf Spanisch heißen), trotz einer beachtlichen Anzahl von Tagesgästen, ein sehr lohnenswertes Ziel an der spanischen Atlantikküste.