Montgó
Höhe: 753m | Bestandteil des Gebirgszugs der Betischen Kordilleren | gehört zur Valencianischen Gemeinschaft – Provinz Alicante
Die Küste des Golfes von València wechselt zwischen weiten Sandstränden, flachem Hinterland und felsigen Steilküsten. Dabei erheben sich Berge mehr (im Süden und Norden) oder weniger (in der Umgebung von València) nah am Meer und einige dieser Berge sind durchaus als Landmarken zu bezeichnen, da sie zum Teil spektakulär über der Küste thronen und von weitem sichtbar sind.
Einer von ihnen ist der Montgó, der sich hinter dem Cap Sant Antoní und zwischen den Städten Dénia und Xabia erhebt. Seine höchste Erhebung von 753m erreicht er in Küstennähe, von wo er recht spektakulär in Richtung Meer abfällt, während er Richtung Landesinnere einen beachtlichen Bergrücken hat. Von hier lässt er sich in relativ kurzer Zeit, aber mit einiger Anstrengung erwandern.
Der Montgó überragt Dénia und ist das Wahrzeichen und der Hausberg der Hafenstadt. Da andere Berge dieser Höhe erst viel weiter im Landesinneren zu finden sind, ist er schon von weitem sichtbar und kann bei klaren Wetter auch deutlich von Ibiza ausgemacht werden, ebenso wie von Valencia aus. Auf dem Gipfel bietet sich ein wahrhaft traumhafter Rundblick. An den Wochenenden wird der Berg auch zahlreich erklommen, jedoch sollte man im Hochsommer einen Aufstieg keinesfalls in den heißen Stunden durchführen, da insbesondere auf der steilen und sehr gerölligen Ostseite nicht mal ein Strauch Schatten spendet.
Geologen haben aber auch schon nur bei einem intensiven Blick auf den Berg ihre helle Freude, denn an seiner Nordwand (also von Dénia aus) sind seine geologischen Schichten gut zu erkennen. Das umliegende Gebiet ist übrigens zum Naturschutzgebiet erklärt worden, was dringend nötig erscheint, denn die ersten Häuser wurden in Dénia schon an den unteren Rand des Massivs gebaut.