Hochhäuser in San Francisco

Die City at the Bay – San Francisco hat eine beeindruckende Skyline, die zu den höchsten in Nordamerika zählt. Relativ kompakt liegen die Skyscraper in der Downtown im Nordosten der Halbinsel auf welcher San Francisco liegt. Hier soll kurz die Geschichte der Wolkenkratzer der Stadt erzählt und einige Bauwerke näher beschrieben werden.

Daten und Fakten:
Anzahl der Wolkenkratzer (150m und höher): 24
Höchstes Gebäude: Salesforce Tower 326m
Höhe der Top 10: 175m
Durchschnittliche Höhe der Top 10: 198,4m
Gesamthöhe aller Wolkenkratzer: 4.257m

Kurze Geschichte der Hochhäuser San Franciscos

Die Geschichte der Hochhäuser in San Francisco begann schon vor dem Jahr 1900 mit der Eröffnung des Hauses für die Zeitung des San Francisco Chronicle. Das Architekturbüro von Daniel Burnham und John Wellborn Root konstruierten ein 66m hohes Haus mit einem aufgesetzten Turmuhr. Das 1890 eingeweihte Bauwerk sollte die Macht und Reichweite der Zeitung und letztendlich auch seines Besitzers M.H. de Young demonstrieren. Doch nur fünf Jahre später setzte sein Konkurrent, der Industrielle Claus Spreckels mit dem Hochhaus für seine Zeitung, den San Francisco Call, ein noch höheres Zeichen mit immerhin 96m. Damit blieb das Call Building auch das höchste Haus der Stadt bis in den 1920er Jahren ein Hochhausboom in der City ausbrach, wie ihn ähnlich auch New York oder Chicago sahen, hier allerdings auf einem niedrigeren Höhenniveau. Mit dem Pacific Telephone Building (von Miller and Pflueger) sowie dem Russ Building (von George W. Kelham) erreichten zwei Hochhäuser erstmals 133m. Die beiden ikonischen Bauwerke blieben auch bis in die 1960er Jahre hinein die Landmarken der Innenstadt.
In den Jahren von 1960 bis 1970 strömte eine Bauwelle von Hochhauskonstruktionen über die Stadt, die seinerzeit höchst umstritten war. Rund 40 neue Hochhäuser wurden in diesen Jahren gebaut, zumeist in engem Abstand in der Innenstadt. Kritiker nannten diesen Boom die Manhattanisierung der Stadt und bemängelten den Zubau des Financial Districts mit dem gleichzeitigen Versperren der Aussicht auf San Franciscos Hügellandschaft. Besonders kontrovers wurde über die Transamerican Pyramid gesprochen, dem mit 260m damals höchsten Gebäude Kaliforniens, das 1972 eröffnet wurde. Seine ungewöhnliche Gestalt ließ manche einen baldigen Abriss einfordern. Doch der Wolkenkratzer wurde zu einem neuen Wahrzeichen von San Francisco. Die Kritik an der Manhattanisierung erhörte jedoch die Stadtpolitik und massive Regulierungen wurden eingeführt, insbesondere um historische Gebäude der Innenstadt zu schützen. So wurde die Zahl der m² für neue Bürobauten eingeschränkt. Die gleichzeitige wirtschaftliche Stagnation der 1990er Jahre führte dann tatsächlich zu einem erheblichen Abschwung der Bautätigkeiten insbesondere im Hochhausbereich.
Im 21. Jahrhundert wurden zahlreiche Pläne für begrenzte Baubereiche bewilligt, die wieder neuen Schwung in die Hochhausbebauung der Innenstadt brachten. So wurden auf dem Rincon Hill am Fuße der Bay Bridge neue Hochhäuser bewilligt. Noch augenfälliger ist der Transit Center Distric Plan in South of Market, der den alten Transbay Terminal (erst Bahnhof, dann Bushaltepunkt) ersetzt. Neben einem neuen Bahnhof entstehen auch neue Hochhäuser in der Nachbarschaft, wie der Salesforce Tower, mit 326m der neue höchste Wolkenkratzer in San Francisco und das zweithöchste Bauwerk Kaliforniens.

Salesforce Tower

Seit 2017 ist der Salesforce Tower der höchste Büroturm der gesamten BayArea. Mit 326m (1070ft) ist er sogar der zweithöchste Wolkenkratzer westlich des Mississippi. Geplant wurde der Büroturm als neues Zentrum des Transbay Transit Centers, dem neuen Verkehrsknotenpunkt in San Francisco. Hier sollen Busse und ab Ende der 2020er Jahre, auch der neue Hochgeschwindigkeitszug Kaliforniens starten. Das Center gehört zu einem neuen Entwicklungsgebiet, dass sich an den Financial District der Stadt anschließt. Es steht auf dem Gelände des 1939 eingeweihten Transbay Terminal, einem Zug und Busbahnhof, der allerdings spätestens ab 1958 an Bedeutung verlor, als der Bahnhalt eingestellt wurde. Zur Jahrtausendwende verloren sich nur noch rund 20.000 Pendler im Bahnhof. Der 1985 festgelegte Downtown-Plan sah vor das intensiven Hochhauswachstum der Stadt zu unterbinden. Als man sich in den 1990er Jahren entschloss einen neuen Transitkomplex für San Francisco zu bauen, wurde ein großflächiges Gelände des alten Haltes freigegeben. Zur Finanzierung des preis-intensiven Projekts (das Transbay Transit Center soll 4,5 Milliarden Dollar kosten) wurde ein neues Bebauungsgebiet erhoben, in welchem Investoren der Hochhausbau wieder möglich war. Für verschiedene Grundstücke wurden daher die erlaubten Höhenmeter für Neubauten stark angehoben. Am Rande des Gebietes konnte so ein „signature skyscraper“ entstehen, für dessen Aussehen sich mehrere namhafte Architekturbüros bewarben. Den Zuschlag erhielt Pelli Clarke Pelli Architects, unter Leitung des US-Argentinischen Baumeisters César Pelli. Das Studio durfte gleichzeitig auch das Design des Bahnhofs entwickeln, welcher auf fünf Ebenen untergebracht wird (vom Untergeschoss als Zughalt bis zum 4. Stock als Busbahnhof). Die Pläne für den Wolkenkratzer mussten die Tatsache berücksichtigen, dass sich das Grundstück in einem stark erdbebengefährdeten Gebiet befindet, gleichzeitig wurde der ursprüngliche Plan das Haus auf eine Höhe von 370m zu bauen etwas gekürzt, da man befürchtete das einige Plätze der Stadt damit zu stark verschattet würden. So begannen 2013 die Bauarbeiten am Transbay Tower, so der ursprüngliche Name, bis 2014 sich das Cloud-Computing Unternehmen Salesforce als Ankermieter verpflichtete. Schließlich kaufte das Unternehmen 2017 auch die Namensrechte des Bauwerks für 15 Jahre und bezahlte dafür übrigens 560 Millionen Dollar. Am 8. Januar 2018 wurde das 61 Stockwerke hohe Bauwerk eröffnet und schon zu diesem Zeitpunkt waren 97% der 150.000 m² Bürofläche vermietet. Der Wolkenkratzer zeigt sich als schmaler und sich verjüngender blauer Obelisk. Die Glasfassade mit ihren perlmuttartigen Metallverstrebungen erscheint zeitlos und durch die nach oben hin erfolgende Verjüngung der Form gibt sich die Spitze des Hauses wie eine Stadtkrone.
Link zur Beschreibung des Wolkenkratzers: http://pcparch.com/project/transbay-tower/detail

Transamerican Pyramid

Obwohl die Transamerican Pyramid mit dem Salesforce Tower den Höhenbestwert San Franciscos verloren hat, ist der 260m hohe Wolkenkratzer auch heute noch nach der Golden Gate Bridge das Wahrzeichen der Stadt. Zur Eröffnung 1972 war es damals das achthöchste Hochhaus der Welt. Schnell fällt der Blick auf die Form des 48-stöckigen Hauses mit seiner ungewöhnlichen Spitze. Der Chicagoer Architekt William Pereira erhielt in den 1960er Jahren den Auftrag, ein neues Hauptquartier für den Versicherungskonzern Transamerican zu bauen. Tatsächlich lag für das Grundstück eine Begrenzung der Büronutzfläche vor, so wurde ein eigenwillig schlankes Hochhaus gebaut, das übrigens schon während der Bauarbeiten jede Menge Kritik verursachte und vielen Einwohnern der Stadt nicht gefiel. Diese Einschätzung wird heute kaum noch geteilt, stattdessen entwickelte sich der Wolkenkratzer zu einer architektonischen Ikone. Das Bauwerk steht auf quadratischem Grundriss und verjüngt sich zu einer 65m hohen Turmspitze aus Aluminium. Auffällig sind die unterhalb der Spitze auskragenden Fahrstuhlschächte, wobei nur im Ostteil Lifts angebracht sind, während im Westteil sich ein Treppenhaus befindet. Die Fassade ist aus Quartz und gibt dem Turm mit seinen 3678 Fenstern sein helles Erscheinungsbild. Obwohl die Transamerican Company ihren Hauptsitz nach Baltimore verlegt hat und das Haus seit 1999 der niederländischen AEGON Gruppe gehört, ist es heute unter seinem ursprünglichen Namen bekannt. Einige spätere Hochhäuser wurden von der Pyramidenform beeinflusst, so wie The Shard in London oder die ewige Baustelle des Ryugyong Hotels in Pyongyang.

181 Freemont

Gleichfalls im Neubaugebiet der Transbay Transit Centers gelegen wird 2018 das Hochhaus 181 Freemont fertiggestellt werden, das nach seiner Adresse benannt ist. Das von Heller Manus Architects geplante Bauwerk besteht aus Büro- und Wohnräumen auf 56 Stockwerken mit einer Nutzfläche von 63.500 m². Ursprünglich war ein 274m (900ft) hoher Wolkenkratzer geplant, der jedoch später auf 700ft Höhe bzw. 213m begrenzt wurde, da man einen Kompromiss in der Höhe mit der Stadtverwaltung erzielen musste. 2013 begannen die Bauarbeiten, die um die 500 Millionen Dollar kosten sollen. Im Herbst 2017 gab Facebook bekannt, das man die sich bis Etage 36 befindlichen Büroetagen komplett mieten werde. Darüber sind 67 Luxuswohnungen bis zu Etage 55 geplant. Abgeschlossen wird das 210m hohe Haus mit einer Antenne, welche die Gesamthöhe auf 244m erhöht.

555 California Street

Nimmt man nur die Bürofläche, so ist 555 California Street das größte Gebäude der Stadt mit einer Nutzfläche von 183.000 m². Das 237m Bauwerk ist nicht nur nach seiner Adresse bekannt, sondern auch als Bank of America Building bekannt, da dieses Bankhaus bis zu seiner Fusion mit der Nations Bank 1998 hier ihren Hauptsitz hatte. Der 1969 fertiggestellte Wolkenkratzer sollte den Reichtum der Bank of America symbolisieren und war für drei Jahre das höchste Haus der Stadt. Die Pläne wurden von den Büros Wurster, Bernadi und Emmons (William Wurster) sowie Skidmore, Owings & Merrill (SOM) ausgearbeitet. Ein gelungener Trick der Architekten des Hochhauses war es, dass sie tausende „Bay Windows“ planten, also Arbeitsplätze die zur Bucht hinaus schauten und die damit eine solchen Büroblick besonders wertvoll machten. Die zur Spitze hin ausgeschnittenen Stockwerke sollen die Sierra Nevada repräsentieren, während die Fassade im roten Granit den Wolkenkratzer nach außen hin sehr edel erscheinen lässt. Bis 2009 konnte man im 52. Stock des Hauses noch ein Restaurant besuchen, das leider am Silvesterabend geschlossen wurde. Der Wolkenkratzer taucht gleichfalls in mehreren Filmen auf, wie in „Dirty Harry“ oder in „Der Gigant“. Der Vorplatz diente übrigens als Kulisse für den Hochhaus-Katastrophenfilm „Flammendes Inferno“.

345 California Center

Mit seinen beiden Zwillingsantennen fällt das 220m (ohne Antennen: 211m) hohe 345 California Center auf. Ebenso mit seiner etwas zusammengewürfelten Form, die für die 1980er Jahre Hochhäuser (1986 eingeweiht) gar nicht untypisch ist. Der 5-höchste Wolkenkratzer der Stadt wurde vom vielleicht bekanntesten Hochhaus-Architektenbüro der Welt Skidmore, Owings & Merrill (SOM) geplant. In den höchsten 11 Etagen, die 45 Grad vom den Hauptkern des Hauses ausdrehen, befindet sich ein Hotel, das im Mittelteil mit einer verglasten SkyBridge aufwarten kann.

Millenium Tower

Der Millenium Tower in San Francisco ist das höchste Wohnhaus der Stadt mit 366 Wohneinheiten über 58 Stockwerke und 198m Höhe. Die höchste Etage ist aber der 60. Stock, da man aus Aberglaube sowohl den 13. als auch den 44. Stock weggelassen hat. Der Wolkenkratzer wurde von Handel Architects designt und 2009 eröffnet. Der schlanke Glasturm gilt als eine der teuersten Wohnadressen der Westküste und es war der erste hohe Wolkenkratzer der Stadt seit über 20 Jahren, der 2002 eine Baugenehmigung erhielt. 2013 wurde die letzte Wohneinheit verkauft, wobei Einnahmen von 750 Millionen Dollar, Baukosten von 600 Millionen Dollar gegenüberstehen. Das könnte alles für eine Erfolgsgeschichte sprechen, wenn man 2016 nicht öffentlich machen musste das das Hochhaus einsinkt (41cm) und sich nach Nordwesten neigt. So begannen zahlreiche Rechtsstreitigkeiten wer die notwendigen Reparaturen zu zahlen hat, deren Kosten momentan auf 200 Millionen Dollar veranschlagt werden.

One Rincon Hill

One Rincon Hill ist ein Hochhauskomplex aus zwei Wohntürmen auf dem Rincon Hill ganz in der Nähe der Bay Bridge. Beide Hochhäuser werden durch ein Townhouse verbunden. Der Südturm wurde 2008 fertiggestellt und ist mit 60 Etagen und 195m der Höhere der beiden, während der Nordturm 2014 fertig wurde und 50 Stockwerke auf 165m Höhe beinhaltet. Insgesamt stehen so 709 Wohneinheiten zur Verfügung. Die Gestaltung geht auf das Büro Solomon Cordwell Buenz (SCB) zurück. Beide Türme haben einen ovalen Abschluss, indem die Technik der Häuser untergebracht ist. Das beide Wolkenkratzer erbaut werden konnten, ist erst mit einer Lockerung der Bauhöhen-Vorschriften auf dem gebiet des Rincon Hills möglich geworden.

Market Center

Seit seiner Eröffnung 1975 war das Market Center schon unter den Namen Standard Oil Buildings und Chevron Towers bekannt, bevor es 2003 verkauft wurde und nun nach der Straße benannt ist, an welcher die beiden Bürotürme stehen. Der Höhere ist mit 40 Geschossen und 175m Höhe auch neun Jahre jünger als sein 95m hoher Bruder. Beide stammen aus dem Büro Hertzka & Knowles.

Embarcadero Center

Das Embarcadero Center besteht aus fünf Hochhäusern, zwei Hotels und einer unterirdischen Mall mit zahlreichen Freizeitangeboten. Der Komplex liegt zwischen dem Ufer und dem Financial District und bildet so etwas wie den Anfang der Hochhauslandschaft wenn man sich Downtown San Francisco vom Golden Gate aus nähert. Das erste Hochhaus One Embarcadero Center wurde 1971 eröffnet und ist mit 173m Höhe das zweithöchste Bauwerk des Komplexes, übertroffen nur vom Four Embarcadero Center mit 174m, das 1982 eröffnet wurde. Während die Hochhäuser eins bis vier miteinander verbunden sind, hat das jüngste Haus, das Embarcadero West, das 1989 eingeweiht wurde keine physische Verbindung mit dem restlichen Komplex. Alle Hochhäuser stammen vom Architekturbüro von John Portman.

333 Bush Street

Das Hochhaus 333 Bush Street ähnelt im Schaft etwas dem Messeturm Frankfurt, obwohl es mit 151m wesentlich kleiner ist und eine ganz andere Gestaltung der Turmspitze aufweist. Das Design stammt von Skidmore, Owings & Merrill (SOM).

St. Regis Museum Tower

Der St. Regis Museum Tower ist 2005 eröffnet worden und gehört somit zu den Hochhäusern jüngeren Datums. Das 148m Hochhaus grenzt an den Yerba Buena Gardens und beinhaltet 102 Luxuswohnungen, 269 Hotelzimmer und Raum für das Museum of the African Diaspora. Einige Bekanntheit erhielt das von Skidmore, Owings & Merrill (SOM) geplante Haus durch seine prominenten Bewohner, zu denen auch Al Gore gehören soll.

650 California Street

Das 1964 eröffnete 650 California Street Building war zu seiner Zeit mit 142m das höchste Haus der Stadt und sogar ganz Kaliforniens. Das etwas langweilige Design von Skidmore, Owings & Merrill (SOM) wurde im Innenbereich in den letzten Jahren aufwendig saniert und erhielt 2011 die höchste Einstufung als energieeffizientes Bauwerk.

San Francisco Marriott Marquis

Das San Francisco Marriott Marquis Hochhaus fällt weniger wegen seiner Höhe von 133m auf, als wegen seines etwas eigenwilligen postmodernen Designs. Das 1989 fertiggestellte Hochhaus hat 1500 Hotelzimmer. Die ursprünglichen Pläne stammen von Zeidler Partnership Architects wurden aber von Anthony J. Lumsden zur heute sichtbaren Form überarbeitet. Das Hotel eröffnete übrigens am 17. Oktober 1989 am Tag als Loma Prieta Erdbeben stattfand. Tatsächlich blieb das Hochhaus fast komplett unbeschädigt. Im Volksmund wird das Haus wegen seiner Form auch die „jukebox“ genannt.

Russ Building

Das Russ Building wurde zu seiner Fertigstellung 1927 das höchste Haus der Stadt. Mit seinen 133m hielt es diesen Rekord bis 1964, bis die Manhattanization von Downtown San Francisco startete und das Gebäude etwas im Gewirr der anderen Wolkenkratzer unterzugehen drohte. Trotzdem fällt der Blick schnell auf das neogotische Bürohaus, das bis heute den Status einer Hochhausikone der Stadt erlangte. Für John King, dem vielleicht führenden Stadt-Architekturführer San Franciscos, ist es als das ästhetisch eindrucksvollste Hochhaus beschrieben, das so etwas wie die Verkörperung des romantischen Jazz-Zeitalters ist. In seinem Buch „Cityscapes 2. Reading the Architecture of San Francisco“ schreibt er: „ a full block of ornate Gothic-flavored masonry that ascends in jagged stages from Montgomery Street with a leap and then a scramble to a central crown.“ (S.2). Architekt George Kelham erschuf ein sich zwar äußerlich der Moderne verweigerndes Bauwerk, dass aber tatsächlich schon sehr fortschrittliche Inhalte hatte, wie die erste Tiefgarage der Stadt.

Four Seasons Hotel

Das Four Seasons Hotel ist der erste im neuen Jahrtausend fertiggestellte Hochhausbau San Franciscos. 2001 eingeweiht ist der 121m hohe Bau der beiden Büros von Gary Edward Handel & Associates und Del Campo & Maru Architects mit 277 Hotelzimmern und 142 Luxuswohnungen ausgestattet.

Park Central Hotel

Das Park Central Hotel der Architekten Hornberger + Worstell wurde 1984 eröffnet und seitdem erlebte der 114m hohe Komplex, der an die Yerba Buena Gardens grenzt zahlreiche Besitzer- und somit auch Namenswechsel.

McAllister Tower Apartments

Die McAllister Tower Apartments gehören zu den traditionsreichen Adressen des Hochhausbaus der Stadt. Das 1930 eingeweihte Haus mit einer Höhe von 94m wurde ganz im Stil des neogotischen Revivals gebaut. Der Architekt der ursprünglichen Planung war Timothy L. Pflueger, welcher aber von den Investoren gefeuert wurde und von Lewis P. Hobart ersetzt wurde, der allerdings nur wenig am Design änderte, woraufhin Pflueger in einer Klage eine hohe Entschädigung zu gesprochen wurde. Eröffnet wurde das Bauwerk als Kirche mit Hotel, was sich aber als nicht gewinnbringende Idee herausstellte. Nach 6 Jahren voller Verluste zog die Kirche aus und Ende der 1930er Jahre zog das Empire Hotel ein, dessen Glanzpunkt der „Sky Room“ war, einem Aussichtspunkt im Art Deco Stil im 24.Stock. Später wurde das Haus von Regierungsbehörden genutzt und seit 1981 gehört es zur University of California, Hastings College of the Law und bietet 248 Wohneinheiten für ihre Studenten an.